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Leichter Lernen mit Kinesiologie
Oder was Kinder zum Lernen brauchen.
Leichter Lernen mit Kinesiologie
Kinder leben ihren intensiven Willen nach Wachstum und Lernen aus beim Spielen und Entdecken ihrer Welt. Dabei machen sie für die Hirnentwicklung und die spätere (Schul)-Lernkompetenz wichtige Erfahrungen, indem sie Herausforderungen bewältigen (z.B. das Laufen lernen mit Schritte tun, hinfallen, immer wieder aufstehen und weiterprobieren) und Probleme lösen (z.B. Sandburgen bauen, die nicht mehr zusammen fallen). Kinder sprühen vor Neugier und nutzen ihren natürlichen Gestaltungswillen und ihre Entdeckerfreude.
Ich habe keine besondere Begabung, ich bin nur leidenschaftlich neugierig. Albert Einstein
Im Laufe der Zeit wird dieser Drang und die Freude am Lernen belastet mit Notendruck, Prüfungsstress, Klassenwechsel, Alltagshektik, Reizüberflutung oder einer schwierigen Situationen zu Hause oder in der Schule.
Verunsicherung und Druck erzeugt Unruhe und Erregung im Gehirn
Herrscht Chaos im Gehirn, wird neues Lernen oder das Abrufen von Gelerntem praktisch unmöglich. Bei Stress, Druck und Angst (z.B. vor dem Versagen) funktionieren nur noch unsere früh gelernten Denk- und Verhaltensmuster wie Angriff, Verteidigung oder Rückzug.
Vertrauen ist die Medizin zum leichter Lernen
Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten, Probleme zu lösen.
„Ich kann etwas, ich schaffe das“.
Vertrauen, schwierige Situationen zusammen mit anderen Menschen lösen zu können.
„Ich bin nicht alleine, ich kann etwas mit anderen erreichen, was ich alleine nicht schaffe“.
Vertrauen und Wissen, dass die Welt es gut mit uns meint, weil die Eltern es gut mit uns meinen.
„Es kommt gut, meine Eltern mögen mich so wie ich bin, ich kann auf sie zählen.“
Ich kann etwas und ich bin jemand
Kinder ist es enorm wichtig, ihre Selbstwirksamkeit zu erleben. Damit sie in stressigen Situationen wissen, dass sie etwas tun können und nicht in Hilflosigkeit versinken oder in Wut ausbrechen müssen, um mit der Stress-Energie im Körper umgehen zu können.
Aus der Hirnforschung ist bekannt, dass Bewegung das Lernen fördert. Bereits regelmässig durchgeführte, einfache hirnaktivierende Körperübungen können Lernblockaden lösen. Und dabei macht das Kind die wichtige Erfahrung, wie es sich bei Stress selber regulieren kann.
Solche hirnaktivierenden Übungen (Brain Gym-Übungen) lernst du in meinem Kurzworkshop vom 20. März 2020 kennen.
Bild: © Lotte Meijer / unsplash.com