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Das eine geht nicht ohne das andere
Wie wir Gegensätze in Balance bringen. Das Prinzip von Yin und Yang.
In der Kinesiologie arbeiten wir unter anderem mit dem Prinzip von Yin und Yang – ein Grundkonzept aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, wonach Gegensätze einander anziehen und ergänzen.
Yin steht für das Weibliche, Yang für das Männliche. Jeder Pol hat in seinem Kern einen Anteil der Gegenseite, keiner der Pole ist dem anderen überlegen, sie sind ebenbürtig.
Der männliche Aspekt umfasst Anspannung, Aktivität, Zielfokussierung, Orientierung nach aussen.
Der weibliche Aspekt steht für Entspannung, Pausen, Erholung, Orientierung nach innen.
Gegensätze im Einklang
Um die verschiedenen Herausforderungen des Lebens erfolgreich zu bewältigen, brauchen wir eine gewisse Ausgewogenheit dieser beiden Aspekte. Lebe ich zu stark das Männliche, ohne Pausen und Phasen der Entspannung, kann dies zu dauerhaftem Stress, einem Getriebensein, einer Erschöpfung mit den entsprechenden körperlichen Stresssymptomen führen und schlimmstenfalls im Burnout enden.
Lebe ich zu stark im Weiblichen, fehlen mir Durchsetzungskraft, Selbstbehauptung, Motivation, die Fähigkeit, Grenzen zu setzen und meine echten Bedürfnisse zu kommunizieren.
Stärkung unserer Resilienz
Für Wohlbefinden, körperliche und psychische Gesundheit sowie eine starke Resilienz ist es wichtig, dass wir sowohl das Weibliche als auch das Männliche in unser Leben integrieren. Das eine geht nicht ohne das andere.
Bild: © Gustavo Torres / unsplash.com