In Verbindung sein mit unserem Körper, den Gedanken, Emotionen und Empfindungen ist wichtig für inneren Halt, Stabilität und Erdung. Sie ist die Basis für kluge Entscheidungen zu unserem Wohl. Der Alltag hindert uns oft daran, bewusst und achtsam zu sein: Termine, Anforderungen, die «Ich-müsste/sollte-eigentlich», der Newsfeed, das Grübeln und Planen.

Das Check-in holt uns für einen Moment aus dem Alltagsstrudel heraus.

Suche einen ruhigen Ort auf, gerne auch draussen. Mache ein paar tiefe Atemzüge, wobei das Ausatmen etwas länger dauert (beruhigt das Nervensystem). Stelle dir die Check-in Fragen und nimm wahr, was da gerade ist, ohne es ändern zu wollen oder es zu bewerten.

Wie geht es mir körperlich? Welche Empfindugnen nehme ich wahr?

Wie geht es mir energetisch? Wie ist mein Energielevel auf einer Skala von 1-10?

Wie geht es mir emotional? Richte dabei deine Aufmerksamkeit auf den Herzbereich.

Wie geht es mir mental? Was geht ab in meinem Geist: sehr aktiv oder eher ruhig, eng oder weit?

Falls du nichts wahrnimmst, ist das OK, denn dies ist gerade jetzt deine Wahrheit. Es geht beim Self Check-in nicht darum, einen bestimmten Zustand zu erreichen oder etwas zu optimieren. Stelle dir vor, du stellst die Fragen auf freundliche und wohlwollende Art an einen Freund oder eine Freundin und erwarte keine spezifische Antwort.

Wenn du magst, erlaube dir etwas Gutes, indem du noch weiter forschst:

• Was brauche ich jetzt? Was stärkt mich?
• Wer kann mich allenfalls unterstützen?

Es sind meistens die kleinen und leicht machbaren Dinge, die im Alltag etwas Gutes bewirken können (Essen, Trinken, Bewegung, Pause machen, Gespräch, gesunde Ablenkung usw.).

Das Self Check-in ist ein Moment der Achtsamkeit, es ist ein SEIN ausserhalb des Funktionierens im Autopiloten.

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